Dienstag, 3. Oktober 2023

Kroatien 2023/ Tag 12

 30.08

Nach einem Frühstück ging es nach Zagreb. Wir haben den Bus ziemlich im Stadtkern am Bahnhof geparkt und waren zwei Stunden auf Erkundungstour. In Erinnerung bleiben die tollen Häuser mit den alten Fassaden, die vielen Bauarbeiten (vielleicht weil Kroatien jetzt den Euro hat?) und den punktuellen Ostblock Flair. Dann ging es Richtung Heimat. Wir sind ohne große Komplikationen gut durchgekommen und waren nach acht Stunden zu Hause. Als wir ankamen betrug die Temperatur gerade mal 14 Grad. 





 

Kroatien 2023/ Tag 011

29.08

Das Wetter ist rapide schlechter geworden. Statt 37° hatte es plötzlich bloß noch 17°. Wir machten uns auf zum Krupa Canyon und das Wetter schien glücklicherweise wieder mitzuspielen. Dann ging es vom Parkplatz runter zum Fluss Krupa. Es gab zwar Markierungen aber ich bezweifle bis jetzt noch, dass wir den offiziellen Weg gegangen sind. Es war so steinig, felsig und steil, dass man kaum vorwärts kam. Als es dann auch noch das Regnen anfing, gingen wir an einer seichten Stelle über das Wasser an das andere Flussufer, welches wesentlich lauffreundlicher war. Wir gingen zur berühmten Brücke „Kudin Most“, welche ganz nett zum Ansehen war. Auch die ganzen kleinen Wasserfälle waren sehr hübsch. Da es aber immer wieder regnete, beschlossen wir nicht weiterzugehen und stattdessen zum Bus zurückzukehren. Dann ging es wieder auf befahrbaren Straßen Richtung Zagreb. Ca. 6 km vor Zagreb fuhren wir auf einem Campingplatz mit See (Camp Zagreb). Für 28 EUR war es der Günstigste und dazu noch sehr sauber. Problem waren aber die Stechmücken. Der ganze Bus war voll und wir waren sicher 10 Minuten beschäftigt, alle aufzustöbern und zu eliminieren. Einige haben es trotzdem geschafft uns nachts zu terrorisieren. 









 

Kroatien 2023/ Tag 10

28.08

Um 6 Uhr klingelte der Wecker und um 7:30 waren wir an den Kassenhäusern zu den Krka Wasserfällen. Wir waren die Ersten und als wir nach drei Stunden den toll angelegten Rundgang verließen war Hochbetrieb. Ich zählte acht Busse die in einer Tour Menschen ankarrten und wieder wegfuhren. Das Ticket kostete 40 EUR und zumindest die erste Station "Skradinski Buk" war sehr sehenswert. Insgesamt sind es sieben Stationen mit Wasserfällen die man anfahren kann. Wir waren dann noch an zwei weiteren Stationen welche aber lange nicht mehr so toll waren. Ziemlich erledigt vom Laufen und Stationen abfahren, ging es dann über die abenteuerlichsten Straßen zum nächsten Campingplatz. Was uns während der Fahrt über das Land extrem auffiel, waren die vielen verlassen Häuser, Schulen oder Tankstellen. Unser Campingplatz (Camp Dolovi) war dann eher ein kleiner Hinterhof mit einer Toilette, einer Dusche (kalt) und einem Waschbecken. Hier haben wir Samuel Kennengelernt, der alleine mit seinem Fahrrad und ein wenig Gepäck unterwegs war und aus der Schweiz kam. Ein richtiger Abendteuer der für den Trip seinen Job gekündigt hat. Er erzählte uns, dass er auch oft direkt neben der Straße schläft. Die Vorstellung nach einem ganzen Tag auf dem Rad, mich völlig verschwitzt in der Wildnis in den Schlafsack zu legen war mir dann doch eine Nummer zu heftig. 











 

Kroatien 2023/ Tag 09

27.08

Nach dem Frühstück und einem letzten kurzen Abstecher ins Meer wollten wir dann nach einem kleinen Abstecher in der Altstadt von Trogir Richtung Split weiterfahren. In Trogir war es aber so schön, dass wir beschlossen Split zu canceln. Trogir zählt seit 1997 zum UNESCO-Welterbe. In dem mittelalterlichen, teilweise von einer Stadtmauer umgebenen historischen Stadtkern befinden sich ein erhaltenes Schloss, ein Turm, etwa zehn Kirchen und eine Reihe von Wohnhäusern und Palästen aus den Perioden der Romanik, Gotik, Renaissance und des Barock. Außerdem haben wir Lisa und Miriam beim Kaffeetrinken kennengelernt und ewig miteinander geredet und Reiseerfahrungen ausgetauscht.Wir sind dann direkt zu einem Campingplatz, nähe der Krka Wasserfälle gefahren (Camp Marina). Statt dem Meer gab es dort einen kleinen Swimmingpool der nach Babywindeln gerochen hat. Dort haben wir dann Sarah, Gianni und Tom kennengelernt und mit ihnen bei Bier und Hochprozentigen einen schönen Abend verbracht.










Kroatien 2023/ Tag 08

26.08

Wegen der extremen Hitze sind wir schon etwas früher zu einer kleine Wanderung (ca. 4 Stunden) aufgebrochen. Es ging bergauf, bergab, Wege entlang welche keine Wege waren und wohl am hässlichsten Campingplatz vorbei, den ich jemals gesehen habe. Überall Beton und Kunstrasen, selbst der Strand bestand nur aus Steinen und Beton. Die mobilen Camper sahen teilweise aus wie Bundeswehrfahrzeuge. Die Stellplätze hatten richtige kleine Vorgärten, sogar mit eigener Dusche und Schild "Privat!!!". Die Stellplätze hatten gesalzene Preise und waren fast alle ausgebucht. Sorry aber nicht mal umsonst würde ich dort campen wollen. Dann ging es nochmal einen Berg hinauf und bei einem kleinen Gipfelkreuz hatten wir eine wunderschöne Aussicht auf unsere Bucht, wo unser Campingplatz lag. Wieder dort angekommen ging ich direkt zu meiner schönen Badestelle auf der anderen Seite, bis wir gegen 16 Uhr Richtung Split aufgebrochen sind. Unser Campingplatz (Camping Labadusa) für die Nacht war für 47 EUR der teuerste aber zumindest war alles sehr sauber und modern.





 

Kroatien 2023/ Tag 07

 25.08

Diesmal sind wir nach dem Frühstück links von unserem Campingplatz am Meer entlang gelaufen. Je weiter wir uns entfernten, desto idyllischer wurde es. Ziel war eine sehr kleine Insel, welche man über einen Steinwege erreichen konnte. Das Meer war dort sehr flach. Auf dem Heimweg haben wir dann am Strand vier Italiener kennengelernt. Sie hatten einen ganzen Sack voller Seeigel gesammelt. Einer schnitt sie mit der Schere auf und der andere löffelte die Eier raus. Er hat die Eier sogar direkt pur gegessen. Eine Kostprobe lehnte ich dankend ab. Zwar war ich schon neugierig aber die Angst vor einer ungewollten Darmreaktion war mir zu riskant:D Bei einem Gespräch erklärten sie uns, das Seeigel in Italien eine Delikatesse sind und deshalb sehr selten. Ganz im Gegenteil zu Kroatien, wo sie nicht gegessen werden. Nachmittags bin ich wieder zum Schnorcheln auf die andere Seite vom Vortag gegangen und bis abends geblieben. Ich hatte wie am Vortag einen wunderschönen schattigen Platz und nur ein paar Meter ins Meer. Zum Abendessen gab es dann wieder eine große Salatschüssel.