Dienstag, 30. Mai 2023

 London 2023/ Tag 04

18.05.2023

Für den letzten Tag hatte ich Online ein Ticket für Skygarden gebucht. Es war das dritte Mal, dass ich da war und es ist immer wieder einen Besuch wert. Die Aussicht vom 37. Stock ist einfach fantastisch und das obwohl es schon weitere Hochhäuser gibt, die noch höher sind. Nach einem Kaffee und etlichen Fotos ging es gerade mal ein paar 100 m weiter zum Leadenhall Market, eine alte Markthalle welche eine sagenhafte Überdachung aus Gusseisen und Glas überspannt. Wieder nur ein paar Meter weiter befindet sich St Dunstan-in-the-East, eine ehemalige Kirche mit einem schönen kleinen, bepflanzten Innenhof. Da ich noch Zeit hatte, machte ich mich zu Fuß Richtung Tate Modern auf. Das Museum kann man einfach nicht oft genug besuchen. Allein die Ausmaße des ehemaligen Elektrizitätswerks sind unglaublich. Am Abend waren wir noch schön beim Türken essen und tags darauf ging dann um 11 Uhr schon wieder per Flieger nach Hause.

Trotz etlicher Besuche ist London jedes Mal eine Reise wert und man findet immer wieder Ecken, welche man noch nicht gesehen hat. Die Architektur von alt und neu, von riesengroßen bis klein und das alles so eng nebeneinander machen für mich den Reiz von London aus. Dazu die vielen Museen welche größtenteils alle umsonst sind. Und falls einem das alles Zuviel wird, geht man in einen der vielen Parks und macht dort eine gemütliche Pause.
















 London 2023/ Tag 03

17.05.2023

Den dritten Tag verbrachte ich vormittags im Barbican - ein Wohnkomplex mit rund 2.000 Wohneinheiten, welches 1982 fertig gestellt wurde. Aus architektonischer Sicht wird es dem umstrittenen Brutalismus zugeschrieben und ist laut BBC Umfrage das hässlichste Gebäude Londons. Ich verbrachte ein paar Stunden dort, da es sowohl außen wie innen den Charme der 80er Jahre verbreitet. Es gibt dort einen Riesen botanischen Garten, eine Bücherei, Kino und Konzertsaal. Und alles ist immer noch so, wie vor 40 Jahren. Danach ging es zum Hunterian Museum. Highlight sind die in Formaldehyd eingelegten Objekte. Dann ging s nach Neal´s Yard, ein kleiner Innenhof mit ein paar bunten Häusern. Aber hey, seit meinem Besuch auf der Insel Burano (Venedig) ist das natürlich schwer zu toppen. Wenn man also mal bei Convent Garden ist, kann man dort vorbeischauen aber extra hinfahren muss man nicht. Abends hatten wir dann noch Besuch, haben toll gegessen und uns bis spät in die Nacht unterhalten.

















 London 2023/ Tag 02

16.05.2023

Am zweiten Tag fuhr ich nach little Venice aber ein paar Brücken und Schiffe sind noch lange kein Vergleich mit dem Original. Wenn man aber bedenkt, dass man sich im Zentrum einer Millionenmetropole befindet, sind die bunten Hausboote am Grand Union Canal ein kleiner Ruhepol in all der Hektik. Von dort aus ging es via Kensington Garden zum Holland Park um den Kyoto Garden zu bewundern. Auch hier war ich ein wenig enttäuscht, den bis auf einen kleinen Teich mit mini Wasserfall gab es nichts Besonderes zu sehen. Der Holland Park selber ist jedoch sehr schön und weil auch noch die Sonne rauskam, habe ich dort eine lange Pause eingelegt.
Am Rande des Parks befindet sich das Design Museum. Trotz des freien Eintritts hat  sich der Besuch nicht wirklich gelohnt. Von dort ging es dann zu Fuss zum Victoria and Albert Museum. Da ich letztes Jahr nicht genügend Zeit hatte mir alles genau anzusehen, verbrachte ich diesmal die meiste Zeit in der Keramik Sammlung. Das Museum ist einfach unglaublich groß und der schöne Innenhof lädt zum verweilen ein.









London 2023/ Tag 01
15.05.2023

Mein diesjähriger Urlaub in London startete ganz entspannt, denn statt wie all die Jahre zuvor ging mein Flug diesmal nicht um 6 Uhr in der Früh oder spätnachts, sondern ganz human um 10 Uhr. Von Stanstead ging es dann direkt mit dem Bus nach Stratford und mit der DLR bis zur Haltestelle Greenwich. Von dort aus ging es zu Fuß nach Queens House, ein ehemaliges königliches Schloss, was aber von den Ausmaßen eher eine große Villa war. Die vielen alten Bilder haben mich nicht wirklich  interessiert aber die berühmte Tulpentreppe in das Obergeschoss und der Marmorfußboden im Hauptraum waren sehr beeindruckend. Ein paar Meter weiter besuchte ich dann das National Maritime Museum. Da meine Leidenschaft für Boote und Nelsons Kriegführung gleich Null ist, wird es mir wohl nicht weiter in Erinnerung bleiben. Beide Objekte grenzen an den Old Royal Observatory Garden und da ich noch genügend Zeit hatte, bin ich zur Sternwarte hochgelaufen. Von hier hat man einen tollen Ausblick auf London und die Themse. Interessanter Funfact am Rande, die anschließende Fahrt zu meiner Unterkunft für den nächsten Tage hat genauso lange gedauert wie der Flug nach London. 









Mittwoch, 3. Mai 2023

Venedig 2023/ Tag 05

 23.04.2023

Wir sind also kurz vor 4 Uhr aufgestanden und zum Busbahnhof gelaufen. Alles hat super geklappt aber unser Bus kam nicht. Wie sich dann herausstellte, wäre unser Bus schon um 4:20 Uhr gefahren. Der nächste fuhr erst wieder um 5 Uhr. Wir haben noch überlegt ob wir spontan ein Taxi nehmen, haben aber dann doch beschlossen auf dem Bus zu warten. Laut Flugticket schloss der Flugsteig um 5:45 Uhr, um 5:25 Uhr waren wir dann endlich am Flughafen. Nervlich waren wir also schon sehr angespannt und nach einer gewissen Orientierungslosigkeit wurden wir dann noch zusätzlich beim Security Check mit einer 200 m langen Warteschlange konfrontiert. Trotz zweimaligen Nachfragen beim Bodenpersonal, ob wir nicht vorgelassen werden könnten wurde uns lediglich gesagt, wir hätten genügend Zeit und bräuchten uns nicht stressen. Am Ende hat wirklich alles geklappt und wir saßen mit den Nerven ziemlich am Ende im Flieger nach Hause.

Die Tage zusammengefasst lässt sich sagen, dass Venedig auf alle Fälle eine Reise wert ist und ich einen weiteren Besuch nicht ausschließen würde.



Venedig 2023/ Tag 04

22.04.2023

An unserem letzten Tag haben wir beschlossen, mit dem Wassertaxi (Vaporetto) auf die Laguneninsel Burano zu fahren. Das Tagesticket (wurde uns empfohlen) kostete 25 EUR und wir hätten damit sogar zum Flughafen fahren können. Da wir an diesem Tag leider erst sehr spät unterwegs waren, mussten wir mit Ticketkauf eine gute Stunde auf unsere Abfahrt warten. Dabei hatten wir noch das Glück im vorderen Drittel der Schlange zu stehen, die am Ende sicher über 50 m lang war. Erstaunlich ist, dass man vom Boot aus nochmal einen ganz anderen Blick auf Venedig bekommt und sich die Fahrt auf alle Fälle gelohnt hat.  Bei tollem Sonnenwetter ging es dann über die Insel Murano weiter nach Burano. Burano selber ist eine von vielen kleinen Fischerinseln um Venedig herum und hat als Attraktion lauter kleine bunte Häuser zu bieten, welche uns wieder zum ausgiebigen Fotografieren veranlasste. Des Weiteren ist der wirklich sehr schiefe Kirchturm von San Martino ein ständiger Blickfang. Gegen frühen Nachmittag sind wir dann auf die Insel Murano gefahren, welche für ihre Glasherstellung bekannt ist. Nachdem wir das Touristenviertel abgelaufen sind, ging es gegen sechzehn Uhr zurück nach Venedig. Bei einem Café und Aperol Spritz haben wir dann unseren Ausflugstag gemütlich ausklingen lassen.

Bei der abendlichen Planung unserer Abfahrt am nächsten Morgen mussten wir dann leider feststellen, dass wir bis spätestens 5 Uhr Frühs am Flughafen sein sollten aber um die Uhrzeit noch keine öffentlichen Busse fuhren. Es gab jedoch private Busunternehmen, die laut unserer Recherche um 4:30 Uhr fuhren.